Tote Zähne
Wurzelbehandlungen und tote Zähne: Eine kritische Betrachtung.
Zahnärzte haben gelernt, abgestorbene Zähne durch Wurzelfüllungen als mechanische Kauwerkzeuge zu erhalten.
Verschiedenste endodontische Verfahren (= Wurzelkanal-Behandlungen) wurden entwickelt, um Millionen von entzündeten, absterbenden und toten Zähnen zu retten. Es gibt aber genügend Hinweise aus der Medizingeschichte und neue Erkenntnisse aus der modernen Zahnheilkunde, die ein Überdenken notwendig machen:
Sind wurzelbehandelte und tote Zähne wirklich harmlos?
Die Position der Wurzelkanal-Befürworter:
- Wurzelkanal-Behandlungen sind sicher, sofern sie erfolgreich waren.
- Das Röntgenbild gibt über den Erfolg genaue Auskunft.
- Seit dem Aufkommen der Antibiotika spielt die Lehre der Fokal-Infektion (=Fernwirkungen) keine Rolle mehr.
- Mit modernen Behandlungsmethoden sind Fernwirkungen wurzelbehandelter Zähne auszuschließen.
Die Position der Wurzelkanal-Kritiker:
- Wurzelkanal-Behandlungen können Ursache vielfältiger System- und Organ-Erkrankungen sein.
- Das Röntgenbild reicht zur Beurteilung dieser Systemwirkungen nicht aus.
- Bakterien können in endodontisch behandelten Zähnen überleben.
- Von wurzelgefüllten Zähnen können Giftwirkungen ausgehen.